Ren Rong ist in China geboren, kam aber schon 1986 nach Deutschland und hat an den Akademien in Düsseldorf und Münster studiert. Er lebt und arbeitet in Bonn, betreibt aber auch ein Atelier in Beijing und versteht sich als Mittler zwischen Orient und Okzident. International berühmt und anerkannt wurde er mit seinen „Pflanzenmenschen“: filigranen Mischwesen aus Mensch und Pflanze. Seine Skulpturen und Collagen basieren auf der chinesischen Volkskunst der Scherenschnitte und beinhalten deutliche Anklänge an fernöstliche Motive; in Ausführung und Ausdruck stellen sie jedoch eine gelungene Synthese dar zwischen ostasiatischer Tradition und westlich geprägter Moderne.